Archiv der Kategorie: Seilbahn

Alle Artikel zum Thema Seilbahn in Wuppertal

WSW verweigert Stellungnahme zu Bedenken beim Naturschutz

Am Samstag fand unsere angekündigte Trassenbegehung zusammen mit dem BUND statt. Der WDR begleitete die Begehung mit der Kamera und erstellte einen Beitrag für die Bergische Lokalzeit, welcher gestern Abend ausgestrahlt wurde.

Trotz diverser Bedenken bei den Eingriffen in die Natur, die zum Bau und Betrieb der Seilbahn notwendig wären, war die WSW nicht bereit Stellung zu beziehen. Um so verwunderlicher, da unsere Stadtwerke doch sonst nicht müde werden, mit der offenen Kommunikation mit den Bürgern zu werben.

Umweltschutztechnische Fragen wurden bisher nicht zufriedenstellend beantwortet und auch gestern ließ die WSW eine entsprechende Gelegenheit ungenutzt verstreichen.

IHK begeistert sich unreflektiert für die Seilbahn

In der Wuppertaler Rundschau hat sich vor etwa zwei Wochen der Verkehrsausschuss der bergischen IHK ausdrücklich für die Seilbahn ausgesprochen:

„Eine Seilbahn vom Hauptbahnhof zu den Südhöhen wäre verkehrstechnisch und touristisch eine Bereicherung für Wuppertal und außerdem sehr umweltverträglich“, so der Ausschussvorsitzende Jürgen Gadder.

Wenn sich die Vertreter der Industrie- und Handelskammer auf der Basis einer 6-zeiligen Kostenaufstellung in einer technischen (!) Vor-Studie (!) zur Machbarkeit und den warmen Worten der WSW-Vertreter: „Passt schon!“ von der Wirtschaftlichkeit und Ökologie der Seilbahn überzeugen und einlullen lassen, dann wird uns Angst und Bange um den Wirtschaftsstandort Wuppertal. Wir fordern die Vertreter der IHK auf, sich mit der durch die Bürgerinitiative „Seilbahnfreies Wuppertal“ gesammelte Faktenlage zu beschäftigen und nicht nur mit dem Wunschzettel der WSW und Seilbahnbefürworter. „Dafür“ sein reicht als Auseinandersetzungen mit dem Thema nicht aus!

Seilbahnlärm ist ein Problem

Wie schon in anderen Beiträgen unseres Blogs berichtet, gibt es in mehreren deutschen Städten die Idee, eine Seilbahn zu bauen. Unsere Recherchen haben gezeigt, dass es neben den bereits genannten Städten auch in Stuttgart  Überlegungen für eine neue Seilbahntrasse gibt. Hier soll der Ort Rotenberg mit der Innenstadt verbunden werden. Bemerkenswert ist aus unserer Sicht folgendes Zitat aus einem Artikel der Stuttgarter Zeitung vom 29.07.2015:

Führt die Bahn durch Weinberge, fallen laut Klausegger zwei weitere Probleme weg: Der Lärm der Anlage störe nicht, weil unter den Masten keine Wohnhäuser stünden. „Und die Anwohner behalten ihre Privatsphäre, wenn die Strecke nicht über deren Gärten hinweg führt.“

Raimund Klausegger ist Designer von Verkehrsmitteln der Zukunft bei der Firma Spirit Design in Österreich.

Interessant: Sobald eine Seilbahn nicht über Wohnhäuser führt, wird offen von einem Lärmproblem gesprochen. In Wuppertal dagegen wurde von Anfang an versucht zu vermitteln, dass Seilbahnen lautlos oder Seilbahnlärm zu vernachlässigen wäre.

Details zur Trassenbegehung für Wuppertaler und Medien

Seilbahn_Wuppertal_Trassenbegehung_OB_Mucke

Kommenden Samstag findet wie auf unserer Webseite und in der Wuppertaler Rundschau angekündigt, eine Trassenbegehung zusammen mit dem BUND, der Presse und allen interessierten Wuppertalern statt. Wir wollen Bürgerinnen und Bürgern als auch die lokalen Medienhäuser, auf die schwerwiegenden Auswirkungen auf Umwelt, Anwohner, Nahverkehr, Stadtbild und Finanzsituation aufmerksam machen. Die Führung beginnt um 15:00 Uhr am Küllenhahn (Schulzentrum Süd) und führt hinunter bis in die Elberfelder Südstadt. Für die spannende dreistündige Wanderung ist jeder Teilnehmer ohne Anmeldung herzliche Willkommen, wir bitten nur um angepasste Kleidung und geeignetes Schuhwerk.

Folgend finden sie in Kurzform die Route, die sie bei Teilnahme an der Wanderung erwartet:

  • 15.00 Uhr Treffen am Busbahnhof Küllenhahner Str.
  • Lavaterweg
  • Fußweg zum Kiga Carl-Schurz-Str.
  • Fußweg zur Stütze 5, Quellgebiet (sehr schwieriges Gelände!)
  • Gang zum Naturdenkmal Hainbuche „Am Cleefkothen“ (an der wahrscheinlichen Baustraße)
  • Eingang am Tor zum ldw. Grundstück Cronenberger Str. 214b (Biotop am Oberlauf des Hatzenbecker Bachs)
  • Überquerung des Hofs (kein hohes Gras, es ist gemulcht), Ausgang zur Cronenberger Str. 214
  • Eingang zur Gartensiedlung Edelweiß, Gang zur Stütze 4 (Biotop)
  • Fußweg über die Cronenberger Str. zur Cläre-Bläser-Str., Stütze 3 im Waldgebiet
  • Fußweg zur Max-Horkheimer-Str., Mittelstation
  • Treppe zum Uni-Gelände: Blick über die untere Südstadt von der Mensa-Terrasse
  • Treppe zum Oberen Grifflenberg
  • Oberer Grifflenberg, KiTa, Spielplatz
  • Brücke über die Südstr., Markgrafenstr., Holzer Str., Christuskirche und KiGa, GWG-MFH (Grünfläche Innenhof)
  • Am Kleeblatt, Fußweg zur Gambrinusstr., Kieselstr., KiTa Distelbeck (Stütze 1), Blick auf HBf (Talstation)

Sollten Sie selbst von den Seilbahnplänen betroffen sein und nicht mitwandern wollen oder können, können Sie sich gerne für kurze Interviews mit der Presse bzw. Gespräche mit den Wanderteilnehmern an den oben genannten Punkten bereithalten.

Wir freuen uns auf Ihre rege Teilnahme!

Wie teuer wird die Seilbahn wirklich?

Die Wuppertaler Stadtwerke haben die aktuell geplanten Kosten in der Vorstudie zur Technischen Machbarkeit veröffentlicht. Hier werden Kosten von 51 Millionen Euro angegeben. Sehr häufig werden Großprojekte jedoch deutlich teurer als geplant. Die bekanntesten Beispiele gehen durch die Medien, beispielsweise der neue Berliner Flughafen oder die Elbphilharmonie in Hamburg. Kann so etwas mit dem Seilbahnprojekt in Wuppertal auch passieren?

Auch bei Seibahnprojekten wird der ursprünglich angegebene Kostenramen häufig gesprengt. Zum Beispiel bei der Emirates Air Line in London sind die Kosten von ursprünglich 25 Millionen Britische Pfund auf 60 Millionen explodiert. Bei der neuen Seilbahn Weissenstein im schweizerischen Kanton Solothurn stiegen die Baukosten von ursprünglich 15 Millionen auf 24 Millionen Franken. Besonders beunruhigend sind die folgenden Zitate aus einem Artikel der Solothurner Zeitung vom 18. September 2014.

Tatsächlich bezifferte Rolf Studer, Vizepräsident der Seilbahn, die Investitionen vor zwei Jahren noch auf 12 Millionen Franken. Dazu kämen 3 Millionen Franken für Gebäude.

Und im weiteren Verlauf:

«Es gibt keine Unregelmässigkeiten», sagt Studer. Im Übrigen habe man stets nur vom Bau der eigentlichen Seilbahn gesprochen. Demnach koste das Herzstück – die Seilbahn mit Technik und Gondeln – auch weiterhin 12 Millionen Franken. Studer: «Die 24 Millionen Franken umfassen die Kosten des ganzen Projekts. Diese beinhalten auch Landkäufe, Parkplätze sowie Kosten für Gebäude und Projektierung.» Zudem seien seit 2009 durch Zeitverzögerungen erhebliche Mehrkosten entstanden.

Die Parallele zu Wuppertal ist offensichtlich. Es wird immer wieder seitens der WSW betont, dass es „nur“ eine Vorstudie zur technischen Machbarkeit geht. Demnach wurde auch hier nur die Seilbahntechnik betrachtet. Auch in Wuppertal müsste noch Geld für eine Parkpalette auf Küllenhahn und die Umgestaltung des Busbahnhofs ausgegeben werden. Gebäude sind in der Vorstudie aufgeführt, jedoch nicht die in Infoveranstalungen seitens der WSW beworben architektonisch ansprechenden Stationen (Beispiel Ankara oder Bozen) oder Stützenkonstruktionen.

Die Kosten von 51 Millionen Euro für die Wuppertaler Seilbahn erscheinen demnach sehr unrealistisch. Die Frage nach den zu erwarteten Projektkosten ist durchaus berechtigt.

Oberbürgermeisterstichwahl – Gratulation und Dank

Am vergangenen Sonntag, den 27. September 2015, fand in Wuppertal die Oberbürgermeisterstichwahl zwischen Amtsinhaber Peter Jung (CDU) und Herausvorderer Andreas Mucke (SPD) statt. Das Wahlergebnis viel zu Gunsten von Andreas Mucke aus.

Im folgendem Schreiben gratulieren die Mitglieder der Bürgerinitiative Seilbahnfreies Wuppertal Herrn Mucke zu seinem Wahlerfolg:

Gratulation an Andreas Mucke

Auf der anderen Seite bedanken wir uns bei Peter Jung für die geleistete Arbeit für Wuppertal in den vergangenen Jahren:

Dank an Peter Jung

Sowohl Herr Mucke als auch Herr Jung haben unsere Einladung zu Trassenbegehungen angenommen und sich über Fakten und Kritikpunkte der Seilbahnidee informiert.

Da stelle mer uns e mal janz dumm und fragen: Wat is`n Seilbahn?

Folgender absolut lesenswerter Text wurde uns freundlicherweise von Frau Birte Berg zur Verfügung gestellt:

Zur Frage „Ist die Seilbahn nun gut oder nicht für Wuppertal?“ 

möchte ich folgende Idee vorstellen: Machen wir es doch wie Prof. Crey, genannt Bömmel, aus der Feuerzangenbowle und sagen:

Da stelle mer uns e mal janz dumm und fragen: Wat is`n Seilbahn?“ 

Also:

1.En Seilbahn baut mer 

a) da, wo mer jroße oder steile Distanzen überbrücken muss, wie z.B. inne Berge oder über nen Fluss. Dazwischen is nix, da wohnt keiner, der da mal mit fahren will. Anfang, Ende. Vielleicht is da eine Zwischenstation, wo de Leut umsteigen können

 

b)Anders als mit ner Seilbahn schafft man dat nit, oder nur sehr mühsam.

 

c) Oben is et interessant. Et muss sich lohnen, dat mer da rauf fährt, wie z.B. in Koblenz, wo de WSW extra hinjefahren sin: auf de andere Seit vom Rhein is de Burg Ehrenbreitstein, da will mer hin. Oder de Zugspitze. Da oben is mer am höchsten Punkt von Deutschland, da will mer rauf.

 

Wie sieht et nu in Wuppertal aus: Steile Distanz vom Döppersberg zum Rigi Kulm, dat stimmt. Aber: 

zu a.) Keine Leut, die dazwischen wohnen, dat stimmt nit. Da wohnen jede Menge Leute. Die freuen sich schon ganz doll, dat se demnächst de Gondeln über ihre Köpfe haben werden, un de Pfeiler in ihrem Garten …

 

Zu b, 1.) Anders kommt man nicht da hin. Für de Leute, die am Berg un auf de Südhöhen wohnen: Dat stimmt nit, denn wenn de Leut mit de C 64 fahren, dann brauchen se dafür 10 Minuten bis Hahnerberg, wo de Seilbahn zu Ende wäre, de 613 braucht 16 Minuten bis Schulzentrum Süd, insgesamt wird z.B. das Schulzentrum Süd von 8 Buslinien angefahren. Da is de Seilbahn kaum schneller und mit der janzen Umsteigerei (hoffentlich funktioniert der Aufzug!) richtig umständlich. Mit der C 64 ist man in weiteren 10 Minuten schon bis Cronenberg- Mitte, ohne umsteigen, ohne Park-and-ride-Parklatz, und in weiteren 6 Minuten sogar bis unten an die Kohlfurt. Für de Seilbahnmüssen sauch noch nen Park-n-Ride-Parkplatz extra bauen,- wohin?, welche Bäume müssen dafür gefällt werden?-, bis jetzt ging et auch ohne, weil nämlich genug Haltestellen für de Busse da sind).

Also: De Seilbahn für de Einwohner oben, dat is Quatsch. 

 

Zu b, 2.Für de Studenten. Es fahren Busse zur Uni: Linie 603 und 645. Die 603 braucht 4 Minuten, die Seilbahn 3 Minuten. Für die paar Minuten Unterschied sollen 50 Millionen ausgeben werdenFragt da keiner nach? Und wenn die Busse zu voll sein sollten, dann müssen de WSW eben mal en paar mehr einsetzen. Dat is billiger als ne Seilbahn. 

Also: De Seilbahn für de Studenten, dat is auch Quatsch.

 

Zu cBleiben noch de Touristen. Ne Attraktion soll de Seilbahn sein! Wat wollen de Touristen denn da oben? Da is doch nix besonderes, da wollen se bestimmt nit hin. Also, dat mit de Touristen is auch Quatsch.

 

Wir stellen fest: De Seilbahn hat 2 Stationen, und hat 1 Linie. Wieviele Haltestellen haben die Busse? Mehr als 8 Buslinien bringen jetzt de Leut den Berg rauf un runter.

Da soll de Seilbahn wirtschaftlich sein? Da sollen 50 Millionen für ausgegeben werden?

De WSW haben jetzt schon kein Geld und streichen de Buslinien. Da sind se jetzt schon groß drin. Se sparen Buslinien ein, dat de Schöler über ne Stund warten müssen, bis se nach Haus können. (WZ vom 23.7.2015, Gymnasium am Kothen). Am Eckbusch haben se schon den Schnellbus gestrichen, weil nicht genug Leute damit fahren. Und die Express-Linie von Ronsdorf nach Vohwinkel wollen se nit einrichten, weil se Angst haben, dat da nicht genug Leute mit fahren. Aber für dat Stücksken mit de Seilbahn, da haben se 5 Milliönchen für übrig. Haben se die wirklich? Nein, in Wirklichkeit müssen se sich dat Geld leihen. Un dat Land NRW, dat die 45 Milliönchen zahlen will, hat se auch nicht. Die habe alle jetzt schon jede Menge Schulden. Dat muss alles geliehen werden und kostet Zinsen. Die Stadt Wuppertal hat heute schon so viel Schulden, die müssen unsere Enkel noch abbezahlen.

 

Wenn kein Argument mehr zieht, wird der Pioniergeist der Wuppertaler beschworen. Da müssen wir noch mal fragen: Wer sin Pioniere? Dat sin die, die da, wo keiner weiterkommt, nen Weg finden un bauen, auf dem die anderen dann gehen können. Welche Pionierarbeit soll in einem Gebiet geleistet werden, das voll erschlossen ist?

Dat Argument is Quatsch.

Nächstes Argument der ach so Fortschrittlichen: Die Schwebebahn würde heute nicht mehr gebaut, die wäre zu laut, heißt es gerne. Aber: Wer an einer Hauptverkehrsstraße wohnt, hat es noch lauter. 

Dat Argument is auch Quatsch.

 

Jetzt haben se schon zwei Minister vor de Kamera jeholt, damit die de Leute sagen, se finden de Seilbahn toll, un der eine will se auch einweihen. Ja vom toll finden is et noch lang nit wirtschaftlich. Von wem haben die ihre Informationen? Bis jetzt seh ich nur, dat die Firma profitiert, die de Seilbahn baut, un die anderen, die de Vorarbeiten machen. De Banken verdienen auch prima daran. Und wer verdient noch da dran? Et is alles unser sauer verdientes Geld, das da ausgeben wird, unsere Steuern. 

Ein Tipp für de Ronsdorfer: Der Minister Groschek meint er hätte für ne gute Lösung für de L 419 ze wenig Geld. Dann soll er doch die 45 Milliönchen von der Seilbahn nehmen, dann hat er schon janz viel!

Versammlung der Bürgerinitiative am 14.10.2015

Die nächste Versammlung unserer Bürgerinitiative ist wie folgt geplant:

Ort: Gartenheim des Kleingartenverein Edelweiß
Parkplatz: Ecke Ravensberger Straße / Hatzenbecker Straße
Datum: 14.10.2015
Uhrzeit: 19:00 Uhr

Nachdem die letzten Versammlungen die vorgesehene Zeit deutlich gesprengt haben, werden wir für den nächsten Termin einige Maßnahmen ergreifen, um die 90 Minuten für unser Programm nicht zu überschreiten.

Cronenberg trägt die Folgekosten

In einem Interview mit dem Cronenberger Anzeiger vom 23.09.2015 hat sich der anerkannte Wuppertaler ÖNPV-Experte Prof. Dr. Joachim Fiedler erneut in die Debatte um die Seilbahn eingeschaltet.

Er macht im Interview deutlich, dass die Menschen in Cronenberg den größten Teil der Folgekosten der Seilbahn tragen werden – ohne jedoch einen Nutzen in der ÖPNV-Versorgung zu haben.

Er begründet dies zum einen mit dem Abbruch der CE-Linien (CE 64, CE 65) am Schulzentrum Süd, die die Cronenberger zu einem zusätzlichen Umstieg in die Seilbahn zwingen würde, sowie der deutlichen Ausdünnung weiterer Buslinien auf einen 30- oder gar 60-Minuten-Takt.
Diese Effekte führen nach seiner Einschätzung zu einer Verstärkung des motorisierten Individualverkehrs, wie langjährige Erfahrungen belegen.

„Die Behauptung, die Seilbahn wirke umweltentlastend (…) muss also in Zweifel gezogen werden.“

Eine Seilbahn hält er für sinnvoll, wenn es große oder steile Distanzen über unbesiedeltem Gebiet zu überbrücken gilt, die Seilbahnnutzer durch ein attraktives Ziel angelockt werden und mit den Fahrpreisen der Unterhalt eingespielt wird.

Nach Meinung unserer Initiative haben die Exkursionen nach Koblenz vor allem eins bewiesen: Das Projekt in Koblenz weist genau diese von Prof. Fiedler beschriebenen Eigenschaften auf, die dem Seilbahnplan der WSW völlig fehlen:

  • Überquerung des Rheins und einer Felskante
  • Festung Ehrenbreitstein als Touristenattraktion
  • unbesiedeltes Gebiet unter der Trasse
  • extreme Verkürzung der Fahrtzeit gegenüber anderen Verkehrsmitteln
  • Wirtschaftlichkeit durch entsprechend hohen Fahrpreis
    (6,50 € für 890 Meter Seilbahnfahrt)

Trassenbegehung für Wuppertaler und Medien

Die Bürgerinitiative Seilbahnfreies Wuppertal e.V. plant zusammen mit der BUND Kreisgruppe Wuppertal für den 10.10.2015 eine weitere Trassenbegehung. Nach den Führungen mit den Oberbürgermeister-Kandidaten des vergangenen Wahlganges, wollen wir nun mit diesem starken Partner Bürgerinnen und Bürger als auch die lokalen Medienhäuser, auf die schwerwiegenden Auswirkungen auf Umwelt, Anwohner, Nahverkehr, Stadtbild und Finanzsituation aufmerksam machen. Die Führung beginnt um 15:00 Uhr am Küllenhahn (Schulzentrum Süd) und führt hinunter bis in die Elberfelder Südstadt. Für die dreistündige Wanderung bitten wir um angepasste Kleidung und geeignetes Schuhwerk.