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Info-Abend von Radio Wuppertal

Am kommenden Donnerstag (09. Mai) haben Sie die Möglichkeit, sich auf zwei Veranstaltungen über die Seilbahn zu informieren. In Barmen laden wir um 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein. Auch Radio Wuppertal organisiert einen Info-Abend zur Seilbahn. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Sie haben die Möglichkeit, vor Ort Ihre Meinung zu äußern und den Diskussionsteilnehmern fragen zu stellen. Der Info-Abend wird auch live bei Radio Wuppertal übertragen.

Ort der Veranstaltung

Codeks-Event-Arena
im ELBA-Zukunftswerk
Moritzstraße 14
Wuppertal


09.05.2019 / 20:00 Uhr

Ausschnitte des Info-Abends werde am Freitag bei Radio Wuppertal gesendet.

„Es ist wie wenn wir aus einer Umklammerung befreit werden, wenn sie stillsteht“

Wie ist es eigentlich, direkter Nachbar einer Seilbahn zu sein. Wir haben Verena getroffen. Sie wohnt direkt neben der Seilbahn in Welschnofen. In einem Gespräch mit ihr erzählt sie über das Leben neben der Seilbahn mit Dauerbeschallung. Sie erläutert die Auswirkungen auf das Familienleben. Und sie beschreibt die Bemühungen der Nachbarschaft gegen den Lärm vorzugehen, die Reaktionen von offizieller Seite und wie andere Dorfbewohner auf die Probleme der Seilbahnanwohner reagieren.

Weitere Videos finden Sie in unserem Youtube-Kanal.

WDR 5 Stadtgespräch

Morgen Abend findet das WDR 5 Stadtgespräch zum Thema „Seilbahnen in NRW – nur touristische Attraktion oder echte Alternative auch für Wuppertal?“ statt. Auch Seilbahnfreies Wuppertal ist vertreten. Die Diskussionsrunde findet in der CityKirche Elberfeld statt.

Die Sendung beginnt um 20.05 Uhr. Einlass in die CityKirche ab 19.30 Uhr. Den kompletten Programmhinweis von WDR 5 finden Sie unter diesem Link.

Unser Flyer

Zur Bürgerbefragung zur Seilbahn informieren wir unter anderem mit einem sechsseitigen Flyer. Den Flyer bekommen Sie an unseren Infoständen oder bei unserem Informationsabend in Barmen am 09. Mai.

Sie haben aber auch die Möglichkeit den Flyer direkt herunterzuladen. Folgen Sie dazu einfach diesem Link (PDF-Fomat, ca. 0,6 MB).

Besuchen Sie auch unseren Download-Bereich mit weiteren Informationen. Sie finden hier zum Beispiel das Rechtsgutachten, welches die rechtliche Machbarkeit der Seilbahn klar ausschließt.

Informationsabend in Barmen

Auch in Barmen halten wir einen Informationsabend ab. Genau wie in Elberfeld können Sie sich hier darüber informieren, warum NEIN die richtige Wahl zur Seilbahnfrage ist.

Donnerstag, 09. Mai 2019
19:00 Uhr
Veranstaltungssaal
Mühlenweg 41
42275 Wuppertal Barmen

Eintritt frei

Auch wenn Barmen weit weg scheint, so hätte die Seilbahn auch hier Auswirkungen. Wie ist der Zusammenhang zwischen Seilbahn und Energiekosten der WSW? Welche Risiken bestehen für den ÖPNV in ganz Wuppertal? Und warum würden durch die Seilbahn Straßen- und Treppensanierungen im gesamten Wuppertal ausgebremst? Wir geben an diesem Abend Antworten auf diese und weitere Fragen.

Infostand in vier Stadtteilen

Neben Informationsveranstaltungen sind wir in den nächsten Tagen mit unserem Infostand unterwegs. Wir Informieren, warum Nein die bessere Wahl zur Seilbahn ist. Wo werden Buslinien ausgedünnt? Wie ist der Zusammenhang zwischen Seilbahn und Energiekosten der WSW? Diese und weitere Fragen beantworten wir an unserem Infostand. Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich.

Sie finden uns an den folgenden Standorten:

Samstag: 20. April, 10 bis 14 Uhr
Wuppertal Ronsdorf
Lüttringhauser Straße 16-19

Samstag: 27. April, 10 bis 14 Uhr
Wuppertal Vohwinkel
Bahnstraße, Vor dem Lienhardplatz

Dienstag: 30. April, 10 bis 14 Uhr
Wuppertal Barmen
Johannis-Rau-Platz, gegenüber der Parfümerie

Samstag: 04. Mai, 10 bis 14 Uhr
Wuppertal Elberfeld
Alte Freiheit, gegenüber City Arkaden

Informationsabend in Elberfeld

Die Bürgerbefragung zur Seilbahn steht bevor. Anfang Mai werden die Wahlzettel zur Seilbahn an jeden Wuppertaler ab 16 Jahren verschickt. Seilbahnfreies Wuppertal sagt: Nein ist die bessere Wahl! Aber warum eigentlich? Wir geben Ihnen die Möglichkeit, sich persönlich zu informieren. Wir laden zum ersten Informationsabend ein.

Montag, 29. April 2019
19:00 Uhr
Alte Feuerwache
Gathe 6

42107 Wuppertal-Elberfeld
Eintritt frei

Erfahren Sie an diesem Abend…

  • welche negativen Auswirkungen die Seilbahn auf den Wuppertaler ÖPNV hätte
  • warum die Realisierbarkeit der Seilbahnaus rechtlicher Sicht unwahrscheinlich ist.
  • wie sich die Seilbahn negativ auf die Wuppertaler Wasser- Strom- und Gaspreise auswirken wird
  • Warum NEIN zur Seilbahn die bessere Wahl ist

Zehn Jahre Rittner Seilbahn

Im Mai diesen Jahres wird die Rittner Seilbahn in Bozen (Südtirol)zehn Jahre alt. Davon stand sie insgesamt ein Jahr still.

Eigene Aufnahme der Rittner Seilbahn in Bozen (Südtirol)

Heute enden Wartungsarbeiten an der Rittner Seilbahn. Fast drei Wochen war die Seilbahn nicht in Betrieb. Laut Südtirol News standen „nach 10 Jahren etwas umfangreichere Revisionsarbeiten an„.

Zwei mal im Jahr fallen an der Rittner Seilbahn Wartungs- und Revisionsarbeiten an. Im Jahr fällt die Bahn dadurch vier bis sechs Wochen aus – je nach Umfang der Arbeiten. In zehn Jahren Betriebszeit summiert sich der Ausfall auf insgesamt ein Jahr.

Wartungs-und Revisionsarbeiten werden den Planungen der Wuppertaler Seilbahn nicht berücksichtigt. Man geht von unrealistischen 365 Tagen Betriebszeit pro Jahr aus. Das lässt sich beispielsweise in der Nutzen-Kosten-Untersuchung für die Seilbahn ablesen, die durch Spiekermann Consulting 2017 für die Wuppertaler Stadtwerke angefertigt wurde. Hier heißt es (Seite 9):

Dem Mitfall wird zugrunde gelegt, dass die Seilbahn täglich zwischen 6 und 22 Uhr verkehrt.

Zeiten für Wartungs- und Revisionsarbeiten, die noch in der Vorstudie zur technischen Machbarkeit der Seilbahn (Ingenieurbüro Schweiger, 2015, Seite 79) genannt wurden, werden im weiteren Planungsverlauf ignoriert. Ausfallzeiten der Seilbahn bedeuten einen schlechteren Nutzen-Kosten-Faktor und zusätzliche Kosten für einen Seilbahn-Ersatzverkehr.

Seilbahnlärm

Rattern und Brummen – eine Seilbahn verursacht viel Lärm. Im Rahmen einer privaten Reise haben Vereinsmitglieder einen Eindruck von Seilbahnlärm bekommen und in einem kurzen Video festgehalten. Das Video wurde an der Talstation der Gondelbahn Laurin I in Welschnofen in Südtirol aufgenommen. Machen Sie sich in diesem Video selbst ein Bild davon, wie laut eine Seilbahn ist.

„Ein Verkehrsmittel von Gestern“

Viele Wuppertaler Bürger stellen sich die Frage nach dem Sinn der Seilbahn in Wuppertal. Sie machen sich Gedanken über die Auswirkungen auf Umwelt, Anwohner oder ÖPNV. Auch in den vergangenen Monaten gab es eine Vielzahl an kritischen Leserbriefen zur Seilbahn. Wir haben an dieser Stelle einige Ausschnitte zusammen gestellt.

„Die Anwohner aber bekommen Stahlmasten und Stahlseile vor Wohn- und Schlafzimmerfenster, vor Balkone und Terrassen gesetzt – mit Aussicht auf Kabinen mit schleifenden, knatternden, quietschenden Geräuschen.“
S. Eils, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 21.03.2018

„Das Überschweben der Gondeln im Minutentakt ist den darunter liegenden Wohneinheiten nicht zuzumuten und würde eine Wertminderung der Grundstücke zur Folge haben.“
Hans-Ulrich Groß, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 28.03.2018

„Ja zur Seilbahn. Wenn sie bis zum Schwimmbad Neuenhof verlängert wird, und wenn in der, auf der kleinen Höhe geplanten Forensik-Bebauung, ausreichend Räume für die an dieser Umweltschändung Verantwortlichen vorgehalten werden.“
Reiner Schroer, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 22.08.2018

„Ein Seilbahnbau würde das so genannte „strukturelle Defizit“ des ÖPNV im Jahresabschluss der WSW, das bereits heute über 50 Millionen Euro (!) beträgt, noch einmal rasant in die Höhe schnellen lassen. Und als Haupteigentümerin der WSW kommt dann wieder die Stadt Wuppertal ins Spiel und damit alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die die Verluste über höhere Energiepreise, steigende Kosten im ÖPNV, reduzierten Service bei städtischen Einrichtungen und und und bezahlen müssen.“
Dirk Larisch, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 26.11.2016

„Die Südstädter würden dann nicht nur unter schwebenden Lasten leben, sondern auch massive ÖPNV-Kürzungen hinnehmen müssen.“
Annika Bork, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 24.12.2018

„Die Stadtwerke bezahlen die Seilbahn mit der Stilllegung von Bussen.“
Wilfried Kauhaus, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 19.01.2019

„Die Schwebebahn war 1900 bei ihrer Einweihung absolutes Hightech. Eine Seilbahn dagegen ist ein Verkehrsmittel von gestern. Kein Unternehmer wird nach Wuppertal kommen, um die Seilbahn zu bewundern.“
Hartmut Stiller, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 25.02.2019

Alle hier genannten Leserbriefe sowie Meldungen zum Seilbahnprojekt in den Wuppertaler Lokalmedien finden sie in unserem Pressespiegel.