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Umfrage: Wuppertaler glauben nicht an die Realisierung der Seilbahn

Am vergangenen Freitag wurde eine Absichtserklärung  von Oberbürgermeister Andreas Mucke, Geschäftsführer WSW mobil Ulrich Jäger und Bahnvorstand Ronald Profalla unterschrieben. Darin enthalten ist der separate Verkauf des Bahnhofsnebengebäudes, welches die WSW für den Bau der Talstation bräuchten.

Darauf hin hat die Wuppertaler Rundschau in Ihrer Ausgabe von Samstag, den 07. Juli 2018 eine Online-Umfrage zur Seilbahn gestartet. Die Frage lautete:

Bahn und Stadt nähern sich an – glauben Sie jetzt an eine Realisierung der Seilbahn?

Das Ergebnis der Umfrage fällt eindeutig aus. Bei 1.026 Teilnehmern glaubt die überwiegende Mehrheit nicht daran, dass ich das Seilbahnprojekt realisieren lässt.

Ergebnis der Umfrage, veröffentlicht in der Wuppertaler Rundschau vom 11. Juli 2018

Nachstehend finden Sie eine Übersicht aller vorhergehenden Online Umfragen der Wuppertaler Rundschau zum Thema Seilbahn:

„Lieber auf der Erde bleiben“ und „Finger weg von der Seilbahn“

Auch im zweiten Halbjahr 2017 gab es weiterhin kritische Leserbriefe in den lokalen Medien. Es ist fast schon traditionell, dass wir Ausschnitte in unserem Blog zusammenfassen. Wuppertaler Bürger kritisieren vorrangig die Nachteile für direkte Anwohner der Seilbahn, Busküzungen oder das Finanzierungsgerüst des Seilbahnprojektes.

Bleiben wir lieber auf der Erde, die Stadt Solingen praktiziert Elektromobilität mit Erfolg seit Jahrzehnten. Also sind O-Busse auch in Wuppertal möglich.

Dr. Otto Weise, Leserbrief aus der Cronenberger Woche, 28.07.2017

Ich hatte immer gedacht, das Thema Seilbahn sei endgültig vom Tisch. Scheinbar ist das noch nicht der Fall. (…) Sollte die Seilbahn tatsächlich gebaut werden, würde ich als Cronenberger Bürger in einen bequemen Bus ohne umsteigen zu müssen zum Einkaufen nach Solingen fahren.

Bertold Scherber, Leserbrief aus der Cronenberger Woche, 28.07.2017

Es gibt schon zu denken, dass die Befürworter der Seilbahn überall in Wuppertal wohnen, nur nicht unter der geplanten Seilbahntrasse.

Reinhard Grevers, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 02.08.2017

Die Studenten, die wichtige Klausuren zu schreiben haben, kommen zu spät in die Uni, weil der Bus zu voll war. (…) An dieser Stelle schon mal eine kleine Hilfestellung: Fahrt doch einfach eine Bahn früher los oder ein weiterer Vorschlag, falls mal wieder alle Busse überfüllt an einem vorbei fahren, zu Fuß gehen. Die Entfernung liegt unter zwei Kilometer. Ein Grundschüler bekommt sein Schokoticket erst ab zwei Kilometern Entfernung.

Jutta Weigand, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 28.08.2017

Aber über die Belastung der unter der Bahn wohnenden Wuppertaler und über die immensen Folgekosten hat noch niemand nachgedacht. Allein die Folgekosten einer Seilbahn sind immens und stehen sicher in keinem Verhältnis zu den Vorteilen.

Thomas Gehring, Leserbief aus der Wuppertaler Rundschau, 07.10.2017

Unsere Stadtbusse können jederzeit anhalten, wenn es zu tätlichen Angriffen, Rüpeleien oder ähnlichem kommt. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, die „Randalierer“ an die Luft zu setzen, was bei einer Seilbahnfahrt nicht möglich wäre.

Helmut Berger, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 21.10.2017

Mit einer Mehrheit von nur neun Stimmen soll die Bahn realisiert werden? Wer hat denn an die Anwohner gedacht? Diese würden in ihrer Privatsphäre erheblich gestört. Die Studenten haben doch genug Möglichkeiten, zur Uni zu kommen. Eine Touristenattraktion ist es bestimmt nicht.

Joachim Oberhoff, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 04.11.2017

Die Stadt hat 1,4 Milliarden Euro Kassenkredite, die mit 20 Millionen Zinsen je Jahr bezahlt werden. Bei diesen Schulden will man eine Seilbahn bauen die so unnötig wie ein Kropf ist.

Klaus-Dieter Theis, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau,25.11.2017

Schließlich weise ich auf das seit Dezember 2016 vorliegende Rechtsgutachten hin, das für die durch Überfahrt betroffenen Grundstücksbesitzer Entschädigungsrechte mit oder ohne Enteignung angibt. Die dafür benötigten Gelder sind in den Gesamtbaukosten nur mit 1,6 Millionen Euro enthalten: Das dürfte wohl nicht reichen – bei der Vielzahl der berührten Grundstücke in der Südstadt.

Deshalb wegen der finanziellen Risiken: Finger Weg von der Seilbahn.

Guido Krumbach, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 27.12.2017

Wie gewohnt finden sie alle Leserbriefe in voller Länge sowie weitere Meldungen aus der lokalen Presse in unserem Pressespiegel.

Weiterhin viele kritische Leserbriefe

„Kritiker bleiben in der Mehrheit“, titelte die Westdeutsche Zeitung am 17. Juli als Überschrift einer Sammlung von mehreren Leserbriefen zum Thema Seilbahn. In der Tat gab es auch in den vergangenen Monaten weiterhin zahlreiche kritische Leserbriefe. Themen wie Buskürzungen oder die hohen Kosten der Seilbahn beschäftigen weiterhin die Wuppertaler Bürger.

Lesen Sie nachfolgend Zitate aus Leserbriefen der vergangenen Wochen.

Es ist kaum zu fassen, dass auch nur ein Wuppertaler Bürger die zurzeit etwa 83 Millionen Euro für die vorgesehene Seilbahn befürworten kann. Es ist mit Sicherheit bei dieser schier unglaublichen Summe nicht das Ende der Fahnenstange.

Friedrich Steinbrink, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 03.06.2017

Sollte Wuppertal hier den Präzedenzfall schaffen, dann dürfte jedoch neben Starkstromleitungen und rotierenden Windrädern schnell ein neues Artefakt den ungestörten Blick zum Himmel verstellen. Und für den dringenden Investitionsbedarf am Boden wird weniger Geld zur Verfügung stehen.

Günter Schiller, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 06.06.2017

Wo sind übrigens die Vorteile für die Umwelt mit der Seilbahn? Wie in Wuppertal üblich müssten zuerst jede Menge Bäume abgeholzt und weitere Natur für die Seilbahn vernichtet werden. Wohnt übrigens einer der Verantwortlichen direkt unter dem geplanten Trassenverlauf?

Frank Khan, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 17.06.2017

In Düsseldorf gibt es ein Nahverkehrsproblem und man sucht dafür eine Lösung. In Wuppertal ist es umgekehrt, man hat die „Lösung“ Seilbahn und sucht dafür ein Problem zu deren Rechtfertigung. (…)
Ein Kriterium in der Düsseldorfer Studie für die verschiedenen Nahverkehrssysteme war auch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Dieser Aspekt ist in Wuppertal untergeordnet.

Dirk Larisch, Leserbrief aus der Ronsdorfer Wochenschau, 21.06.2017

Wuppertal steht bei einer schwierigen Finanzlage vor großen Aufgaben, die es anzupacken gilt, auch um die Attraktivität dieser Stadt weiter zu erhöhen. Die Seilbahn gehört nicht dazu – Wuppertal hat Besseres verdient.

Hans-Peter Keßler, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 26.06.2017

Bleiben wir lieber auf der Erde. Solingen praktiziert Elektromobilität mit Erfolg seit Jahrzehnten. Also sind O-Busse auch in Wuppertal möglich.Ein hervorragender Beitrag zum Klimaschutz.

Otto Weise, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau 08.07.2017

Technik ist immer gut, wenn sie nicht versagt. Doch wie schleppt man eine Seilbahn ab? Wie richtet man bei einer Seilbahn eine Umleitung ein? Woher kommen die Ersatzlinien? Wie schiebt man eine Seilbahn in die Werkstatt? Diesen Berg von Fragen – beim Stillstand einer Seilbahn – sollten die Oberen von Stadt und Wuppertaler Stadtwerken erst einmal erklimmen.

Günter Dorn, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 08.07.2017

Profit machen dann anschließend die WSW durch Auslichtung oder Streichen der vorhandenen Buslinien. Die Seilbahn in Koblenz ist kein Maßstab. Der Stadtrat sollte sich die Seilbahn in Funchal auf Madeira ansehen. Es macht schon ein beklemmendes Gefühl als Fahrgast von oben in die Wohnräume der Menschen zu schauen.

Reinhard Grevers, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung 17.07.2017

Wuppertal sollte sich dringend mit anderen Projekten beschäftigen, wie immer noch marode Straßen instandsetzen, wieder ein Tierheim eröffnen, die Adlerbrücke und die Brücke Brandströmstraße endlich fertig stellen, wo seit Jahren rumgehampelt wird.

Hannelore Dorn, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung 17.07.2017

Das zugrunde liegende Problem des „Studententranportes“ ist ohne Zweifel vorhanden, ob aber eine Seilbahn, die den Südhöhen unzumutbare Busausdünnungen beschert, hier DIE Lösung ist, bezweifle nicht nur ich. Hier wird etwas unter dem Deckmantel des Fortschritts und der Stadtentwicklung von Profiteuren „durchgedrückt“ – schade für Wuppertal.

Martina Plate, Leserbrief aus der Cronenberger Woche, 20.07.2017

Eine Seilbahn jetzt auf dem Boden der veralteten Technik würde uns bald vor die Aufgabe stellen, wer zahlt den Rückbau und die Entsorgung des Schrotts?

Eva Held, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 24.07.2017

Zudem bringt die Seilbahn wegen der gebrochenen Verbindung keine Fahrzeitverkürzung, da die durch die Seilbahn gewonnene Zeit durch den Umsteigevorgang wieder aufgehoben wird. (…) Offensichtlich wollen die WSW und die Lokalpolitik ein neues Leuchtturmprojekt initiieren und das zu Lasten der Bürger, die auf einen jetzt gut funktionierenden Busverkehr angewiesen sind.

Helmut F. Ruppert, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 24.07.2017

 In unserem Pressespiegel haben wir wie gewohnt ein umfangreiches Archiv von Pressemeldungen und Leserbriefen zusammengestellt.

Viel Kritik in Leserbriefen

Seit der Veröffentlichung der Nutzen-Kosten-Untersuchung zusammen mit einem Beschlussvorschlag zur Seilbahn Anfang April findet man in der lokalen Presse größtenteils kritische Leserbriefe zum Thema Seilbahn. Wir haben nachfolgend Zitate aus Leserbriefen aus den vergangenen zwei Monaten zusammengestellt.

„Zahlen sind erstunken und erlogen“ – mit diesen drastischen Worten wurde offensichtlich anlässlich der Mitgliederversammlung der „Seilbahngegner“ auf die Faktenlage zu den Planungen einer Seilbahn in Wuppertal hingewiesen. Als Bürgerin und Steuerzahlerin erwarte ich, dass Pro und Contra eines solchen Projektes von den Ratsmitgliedern im Vorfeld einer solchen Entscheidung umfassend abgewogen werden. Wenn ich mir jedoch die Website „Seilbahn 2025“ ansehe, für die die Stadt Wuppertal mitverantwortlich ist, wird jedoch subtil ein rosiges Bild von diesem Vorhaben gezeichnet.

Beate Wollenweber, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 05.04.2017

Wo ist denn die Flexibilität der geplanten Seilbahn mit ihren lächerlichen drei Haltestellen? Wacht aus eurer Tourismusromantik auf: Es geht einzig um „Kostenoptimierung zu Lasten der Bürger.

Karsten Huhn, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 19.04.2017

Der Stadtrat sollte sich bei einer Entscheidung (…) vor Augen halten, dass die WSW kein wohltätiger Verein sind und knallhart unternehmerisch rechnen und demnach Profit einfahren wollen. (…) Der noch fällige Eigenanteil von läppischen 15 Prozent hat sich für die WSW durch Buslinien, welche anschließend ausgedünnt, Taktzeiten verlängert oder sogar fortfallen, zum Nachteil der dort wohnenden Bürger in wenigen Jahren amortisiert und schwemmt danach Geld in die Kasse der WSW mit finanzieller Hilfe des Landes.
Ich hoffe nur, dass unser Stadtrat auf diese Profitrechnung der WSW nicht hereinfällt, unter dem Deckmantel „Seilbahn für Wuppertal“ und gegen die Seilbahn stimmt.

Reinhard Gervers, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 19.04.2017

Wir brauchen keine Seilbahn in Wuppertal. Was wir wohl brauchen, sind Straßen, die in Ordnung sind, ebenso Brücken sowie Treppen, die nicht marode sind und einen ÖPNV, der nicht weiter ausgedünnt wird und nur bis Beyenburg-Mitte fährt.

Bardo Reinke, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung 19.04.2017

Eine Seilbahn braucht Wuppertal nicht, sie ist völlig unnötig.

Ute Schölle, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 03.05.2017

So haben insbesondere die Cronenberger das Vergnügen, statt bequemer und schneller Direktverbindungen in die City künftig am Schulzentrum Süd umzusteigen und bei Wind und Wetter auf die nächste Seilbahn warten zu dürfen. Wer kann, wird daher demnächst mit dem PKW in die City fahren oder sich von vornherein nach Solingen oder Remscheid orientieren.

Jürgen Zischke, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 03.05.2017

Im Beratungsbedarf der Ratsfraktionen zur Seilbahn geht es nur noch darum, wie ein gescheitertes Projekt gegen jede Vernunft doch noch durchzusetzen ist.

Detlef Hinz, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 03.05.2017

Im Gutachten wird auch die Linie 623 aufgeführt, deren Takt zwischen Hauptbahnhof und Villa Media auf 30 Minuten verschlechtert werden soll. Die Linie hat aber für die Seilbahn keinerlei Bedeutung und gehört nicht in die Bewertung.
In der Vorlage für den Stadtrat ist ein Reisezeitvergleich der Seilbahn mit verschiedenen Buslinien aufgeführt, der jedoch am Hauptbahnhof endet. Dass aber Fahrgäste die Innenstadt oder Stadtteile darüber hinaus erreichen wollen und deshalb umsteigen müssen, wird nicht erwähnt, ist aber eine signifikante Reisezeitverlängerung.

Bruno Wortmann, Leserbrief in der Wuppertaler Rundschau, 06.05.2017

Ich wohne übrigens nicht im Bereich der geplanten Seilbahn und bin dennoch dagegen, da ich von deren Nutzen für die Allgemeinheit nicht überzeugt bin.

Frank Erlenkötter, Leserbrief in der Wuppertaler Rundschau, 10.05.2017

Enteignungen von Flächen, Grundstücksentwertungen und Lärmbelästigung, Baumfällungen, um nur einiges zu nennen – da erscheint mir die Seilbahn wie jetzt geplant zum Nachteil unserer Bürger, also selbst, wenn sie gar nichts kostet.

Eva Held, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 15.05.2017

Warum streitet man sich um eine Seilbahn, obwohl es viele Probleme gibt, für die kein Geld zur Verfügung steht? Kitas, marode Straßen, Schulsanierungen, ekelerregende oder geschlossene öffentliche Toiletten sowie nicht einmal eine Behindertentoilette in einer 350.000-Einwohner-Stadt.

Hans Mockrowski, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 20.05.2017

Eine Seilbahn in der Elberfelder Südstadt ist aus folgenden Gründen nicht erforderlich: Für den Bau besteht nur ein sehr geringes öffentliches Interesse. Die Südstadt ist mit dem öffentlichen Nahverkehr gut versorgt. Eine durch Kosteneinsparung beabsichtigte Einschränkung des Nahverkehrs würde für die Anlieger der Wohnstraßen große Nachteile bringen.

Hans-Ulrich Groß, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 22.05.2017

Aus meiner Sicht ist eine Seilbahn für die Elberfelder Südstadt für niemand von Nutzen. Die Studenten laufen jetzt in fünf Minuten vom Hauptbahnhof zur Bushaltestelle an der Blücherbrücke, um wenige Minuten später mitten im Unigelände anzukommen. Mit der Seilbahn geht es nicht schneller. Sowie die Studenten eine Veranstaltung am Campus Freudenberg haben, können sie nur mit dem Bus dorthin kommen. Der würde in Zukunft im Gegensatz zu jetzt nur selten fahren, da der Busfahrplan ja ausgedünnt wäre zugunsten der Seilbahn.

Monika Brockhaus, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 22.05.2017

Ein in den öffentlichen Nahverkehr integriertes Verkehrsmittel wie die geplante Seilbahn muss von 5 Uhr früh bis 0 Uhr nachts zuverlässig funktionieren. Diese Notwendigkeit ist für eine Seilbahn jedoch niemals gegeben. Stillstände sind vorprogrammiert (…).

Berthold Scherber, Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung, 22.05.2017

Mir fehlt eine Aussage der Stadtwerke zum Betrieb bei schlechtem Wetter. Laut einigen Seilbahnbetreibern im Gebirge ist eine Einschränkung der Geschwindigkeit ab Windstärke 6 gegeben.
Eine Einstellung des Betriebes sollte ab Windstärke 8 und bei Gewitter erfolgen – so soll eine Vorschrift in vielen Ländern Europas bestehen.

Klaus-Jürgen-Werner, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 24.05.2017

Die Seilbahn betrifft mich nicht, denn ich wohne im schönen Wuppertaler Osten. Aber Verschwendung von Steuergeldern, die betrifft uns alle.

Birte Berg, Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau, 24.05.2017

Weiterhin finden Sie neben Leserbriefen auch eine Sammlung zahlreicher Artikel zum Thema Seilbahn in unserem Pressespiegel.

Bürgerstimmen und Leserbriefe

Auch in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gab es zahlreiche kritische Leserbriefe zur Seilbahn in der lokalen Presse. Lesen Sie nachfolgend eine Auswahl von Zitaten aus Leserbriefen. 

Eine Bundes- oder Landesgartenschau nach Wuppertal zu holen, halte ich für eine großartige Idee. Das einzige Fragezeichen, das aus meiner Sicht zu setzen wäre, steht hinter der finanziellen Machbarkeit für die „arme“ Stadt. Da sich diese aber mit dem aberwitzigen Plan einer Seilbahn beschäftigt, gäbe es – leiße man diesen Plan endlich fallen – sicher genug Spielraum zur Finanzierung dieser oben genannten Idee.

Barbara Decker; Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung; 30. Januar 2017

Nur die Anwohner von Küllenhahn können evtl. dafür stimmen. Alle anderen Wuppertaler von Beyenburg bis Vohwinkel und auch Touristen haben wohl keinen Bock über Dächer nach Küllenhahn zu schweben, wo es keine Bundesgartenschau wie in Koblenz gibt.

Reinhard Gerves; Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung; 30. Januar 2017

Wuppertal braucht keine Seilbahn. Ist das ganze denn rentabel? Nun will man es schon mit 90 Millionen Euro hinbekommen, wenn es denn nicht wieder überschritten wird.

Bardo Reinke; Leserbrief aus der Westdeutschen Zeitung; 30. Januar 2017

Eine Großstadt wie Wuppertal braucht eine sichere Verbindung auf der Hauptverkehrsstrecke – und zwar neben unserer Schwebebahn. (…) Um diese Linie zu finanzieren, sollte man auf die geplante Seilbahn und deren kaum kalkulierbare Betriebskosten verzichten und das eingesparte Geld in diese Buslinie investieren.

Monika Höhborn; Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau; 15. Februar 2017

Wer eine Seilbahnfahrt unternimmt, möchte auch ein interessantes Ziel erreichen. (…) Sinnvoll für Wuppertal wäre eine moderne, saubere Busflotte – und mehr Einsätze in den Stoßzeiten.

Rita Hasselbeck; Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau; 18. Februar 2017

Es gibt nichts umsonst. Wer für die Seilbahn ist, muss dazu sagen, was dadurch nicht mehr geht. (…) Und jetzt will man zig Millionen für ein weiteres Leuchtturmprojekt ausgeben. Auf dass es in den Stadtteilen noch finsterer wird, denen das Geld fehlt – zum Beispiel in geschlossenen Schwimmbädern und Jugendeinrichtungen.
Für Kinder und Jugendliche muss die Stadt attraktiv sein, dann kommen auch neue Familien. Nicht wegen einer Seilbahn.

Jonas Seiler; Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau; 22. Februar 2017

Wuppertals Bürger sind verunsichert, denn die Kosten steigen schon jetzt in der Entwicklungsphase auf 75 Millionen. Das ist garantiert nicht das Ende der Fahnenstange. Bei Fertigstellung des Projekts könnte es sogar das Doppelte sein.
Weil der Sinn und die Notwendigkeit eine Seilbahn ohnehin höchst fragwürdig sind, sollte man bei dieser wichtigen Entscheidung den Bürger nicht außen vor lassen.

Siegrfried Wächter; Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau; 22. März 2017

Vor der Entscheidung „Seilbahn – Ja oder Nein?“ hätte man über die Situation des öffentlichen Nahverkehrs beraten sollen. Zum Beispiel: Wie wird der derzeitige öffentliche Personen-Nahverkehr in Wuppertal beurteilt? Wo gibt es Lücken? Wo gibt es sinnvolle Verbesserungen? Sollte man über ein neues System des öffentlichen Nahverkehrs diskutieren? Erst danach kann man über das Ja oder Nein eines neuen Verkehrssystems entscheiden. Die Straßenbahn ist einmal aus Kostengründen eingestellt worden. Begründung: Parallelverkehr.

Ernst-UlrichSchumann; Leserbrief aus der Wuppertaler Rundschau; 25. März 2017

Die vollständigen Leserbriefe sowie weitere Zeitungsartikel rund um die Seilbahnplanungen haben wir in unserem Pressespiegel zusammengestellt.

Standardisierte Bewertung für Wuppertaler Seilbahn wirft Fragen auf

Gutachter verschweigen Umsteigezwang und längere Fußwege, um Seilbahn zu rechtfertigen

Seit der ersten Vorstellung der Seilbahnpläne im Mai 2015 hat der Verein Seilbahnfreies Wuppertal (SBFW) mehrere tausend Stunden Arbeit investiert, um die drohenden Einschnitte für den ÖPNV, die Umwelt, das Stadtbild, die Privatsphäre von Anwohnern und die Finanzsituation der Stadt Wuppertal zu analysieren und aufzuzeigen.

Fast zwei Jahre später wurde nun von der Wuppertaler Verwaltung endlich die Standardisierte Bewertung veröffentlicht, in der Kosten und Nutzen der Seilbahn gegeneinander abgewogen werden sollen. Versprochen war diese bereits im Vorfeld zum Bürgerbeteiligungsverfahren im letzten Jahr, was jedoch aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen scheiterte. Ohne dieses wichtige Dokument hätte das Bürgergutachten eigentlich nie erstellt werden dürfen, die Stadt Wuppertal und Bürgerbeteiligungsdezernent Herr Paschalis hielten jedoch daran fest und opferten die Zeit der Bürgergutachter ohne grundlegende Zahlen vorweisen zu können.

Nachdem Ende letzter Woche die Standardisierte Bewertung und weitere Dokumente aus internen Kreisen des Rathauses noch vor offizieller Bekanntgabe an den Verein Pro-Seilbahn und von diesem an die Öffentlichkeit getragen wurden, konnte der Verein SBFW sich bereits intensiv mit den Dokumenten auseinandersetzen.

Wie von SBFW befürchtet, finden sich in der Standardisierten Bewertung keine Angaben zu

  • den zugrundeliegenden Reisezeiten,
  • den daraus resultierenden Reisezeiteneinsparungen, und
  • den Gründen bzw. Attraktivitätssteigerungen, die den Umstieg von Auto auf ÖPNV mit Seilbahn hervorrufen.

An allen entscheidenden Stellen wurden in der von der Firma Spiekermann Consulting Engineers durchgeführten Standardisierten Bewertung, entsprechende Parameter zu Gunsten der Seilbahn und in keinster Weise kritisch ausgelegt. So sieht keine objektive Bewertung aus.

Differenziert betrachtet und nachgearbeitet werden sollten beispielsweise folgende Punkte, die erheblichen Einfluss auf das Endergebnis der Bewertung hätten:

  • Die Annahme einer Abschreibungszeit von 50 Jahren, trotz notwendigen Austauschs von großen Teilen des Seilbahnequipments nach spätestens 30 Jahren, ist in diesem Zusammenhang unseriös.
  • Die Annahme, dass Studierende an 250 oder mehr Tagen im Jahr zu Universität fahren, ist richtig im Sinne der Standardisierten Bewertung, geht aber an der Realität vorbei. Im Jahr gibt es nur 140 Vorlesungstage und viele Curricula sind darüber hinaus auf vier-Tage-Wochen ausgelegt.
  • Die Annahme, dass es mit 33% bis 67% Buskürzungen in der Südstadt keinen Fahrgastrückgang im ÖPNV und dadurch bedingt keinen Auto-Mehrverkehr gibt, widerspricht den bisherigen verkehrswissenschaftlichen Erkenntnissen.
  • Letztendlich bedeutet die Planung mit drei Bediensteten an vier Einstiegsstellen  einen automatisierten Betrieb an mindestens einer Einstiegsstelle, dessen Risiko und deren Kosten nirgends bewertet wurde.

Spiekermann Consulting weist an vielen Stellen darauf hin, dass sie keinerlei Erfahrung mit Seilbahnen haben und sich daher bei diversen Aspekten an Aussagen von Arno Schweiger (www.Seilbahnprofi.de) orientieren, welcher im Auftrag der WSW die Wuppertaler Seilbahn-Planung erstellt hat.

SBFW fordert entsprechende Transparenz des Verfahrens und die Überarbeitung der kritischen Punkte.

Um einen ersten Eindruck über die Auswirkungen der Eingangsparameter zu gewinnen, haben wir auf Excel-Basis ein Tool zur Berechnung des Nutzen-Kosten-Indikators bereitgestellt: Standardisierte Bewertung Seilbahn_2017-04-03

Umfrage zum Seilbahn-Bürgerentscheid

Bereits in der vergangenen Woche hat die Wuppertaler Rundschau eine Online-Umfrage zum Thema Seilbahn gemacht. Am gestrigen Samstag wurde direkt die nächste Seilbahn-Umfrage veröffentlicht. Dabei ging es diesmal nicht um die Meinung zum eigentlichen Seilbahnprojekt.

Die Frage lautete:

Sollte es einen Bürgerentscheid zum Thema Seilbahn geben?

Dabei stimmten 72,7 % (523 Personen) mit nein und 25,9 % (186 Personen) mit ja. Für die dritte Antwortmöglichkeit „ist mir egal“ stimmten 1,4 % (10 Personen). Insgesamt gab es 719 Teilnehmer. Umfrage zum Seilbahn-Bürgerentscheid weiterlesen

Umfrageergebnis der Wuppertaler Rundschau: „keine überzeugenden Antworten“

Die Wuppertaler Rundschau hat in ihrer Ausgabe von Samstag, den 21. Januar 2017 das Ergebnis ihrer neuesten Umfrage zur Seilbahn veröffentlicht.

Die Frage lautete:

Glauben Sie, dass bei einem stadtweiten Bürgerentscheid die Wuppertaler mehrheitlich für den Bau einer Seilbahn von Hauptbahnhof über die Uni zum Küllenhahn votieren würden?

29,3 Prozent stimmten für die Antwortmöglichkeit:
Ja, wenn das Konzept stimmt, die Kosten im Rahmen bleiben und plausibel, also auch in der Folgezeit wirtschaftlich vertretbar sind.

70.7 Prozent stimmten für die Antwortmöglichkeit:
Nein, die Planer können für viele der offenen Fragen (Trassenverlauf, Kosten, Betrieb, Notwendigkeit, Privatsphäre der Anwohner) keine überzeugenden Antworten geben.

Umfrageergebnis aus der Wuppertaler Rundschau vom 21.01.2017
Umfrageergebnis aus der Wuppertaler Rundschau vom 21.01.2017

Insgesamt haben 410 Personen an der Umfrage teilgenommen.

Dies ist bereits die fünfte Umfrage, welche von der Wuppertaler Rundschau zum Thema Seilbahn gemacht wurde. Eine kurze Übersicht:

 

Seilbahnfreies Wuppertal in der Neuen Züricher Zeitung

Die Initiative Seilbahnfreies Wuppertal findet nun auch über die deutschen Landesgrenzen hinaus Beachtung. Die „Neue Züricher Zeitung“ veröffentlichte am 3. Januar 2017 einen Artikel über Seilbahnen in deutschen Städten auf ihrer Website.

Berlin, Köln und Koblenz. Das sind deutsche Städte, in denen bereits Seilbahnen fahren. Und die Anlagen haben etwas gemeinsam. Sie wurden alle für eine Gartenschau gebaut. Die Bahn in Berlin wurde erst kürzlich für die „IGA 2017“ fertiggestellt.

Die „Neue Züricher Zeitung“ berichtet aber auch von Städten, in denen Seilbahnen im Gespräch sind, darunter auch über Wuppertal. Im Artikel werden unsere Argumente gegen die Seilbahn zusammengefasst:

Andere Stadtteile würden abgehängt werden oder müssten deutlich längere Fahrtzeiten in Kauf nehmen. Die Fahrzeit könne, im Vergleich zu Bussen, kaum verringert werden.

Auch die Kürzungen bei vorhandenen Buslinien und die schlechte Energiebilanz einer Seilbahn werden angesprochen.

Erwähnenswert ist darüber hinaus ein Zitat von Heiner Monheim (Professor für Angewandte Geografie, Raumentwicklung und Landesplanung an der Universität Trier). Bezüglich der Streckenplanung von innerstädtischen Seilbahnen sagt er:

Die Seilbahn ist jedoch kein Alleskönner.

Weiter heißt es im Artikel.

Die Anzahl der Haltestellen ist aus technischen und auch aus finanziellen Gründen begrenzt. Anwohner könnten sich von den Gondeln, die über ihr Haus schweben, gestört fühlen. Deshalb sollte die Strecke so geplant werden, dass sie eher entlang von Strassen und über Gewerbe- statt Wohngebiete führe.

In unserem Pressespiegel finden sie wie gewohnt auch im neuen Jahr Artikel und Leserbriefe rund um die Seilbahn-Diskussion in Wuppertal.

Bürgerstimmen nach der Bürgerwerkstatt

Nachdem im September die Bürgerwerkstatt im Rahmen des Beteiligungsverfahrens stattgefunden hat, gab es zahlreiche kritische Stimmen zum Seilbahnprojekt in Wuppertal. Nachstehend haben wir  Ausschnitte von kritischen Leserbriefen zusammengestellt, die wir auch in unserem Pressespiegel sammeln.

Viele Fragen sind noch offen geblieben, denn drastische Buskürzungen in der Südstadt ohne Alternativangebote, verlängerte Reisezeiten mit Umstiegszwang von Cronenberg in die City und voraussichtlich sehr hohe Betriebskosten, die sicherlich über VRR-Fahrpreiserhöhungen und weiteren Buskürzungen in ganz Wuppertal ausgeglichen werden könnten, lassen einen faden Beigeschmack auf dieses Projekt werfen.

Uwe Maaßen; Leserbrief in der Westdeutschen Zeitung, 28. September 2016

Auch wenn hohe Fördergelder (übrigens unsere Steuergelder!) winken, muss man nicht alles machen, was machbar scheint. Hier wird, wie so oft, Steuergeld verschwendet. Wirtschaftlich wird die Seilbahn zwar nicht zu betreiben sein, dafür wird der Busverkehr spürbar ausgedünnt. Für die WSW eine komfortable Lösung.

Peter Brasse, Leserbrief in der Westdeutschen Zeitung, 29.September 2016

Die beiden großen deutschen Städte Berlin und Hamburg haben beschlossen, im öffentlichen Nahverkehr langfristig keine Dieselbusse mehr einzusetzen. Das bedeutet, sie durch Busse, die elektrisch angetrieben sind, zu ersetzen. Die beiden Städte bitten andere Städte und Gemeinden, bei diesem Vorhaben mitzumachen. (…) Vielleicht sollten sich die Wuppertaler Stadtwerke diesem Gedanken anschließen und bei dem Projekt mitarbeiten. Sicherlich eine sinnvollere Arbeit, als die Seilbahn von Elberfeld nach Küllenhahn weiterzuverfolgen.

Ernst-Ulrich Schumann, Leserbrief in der Wuppertaler Rundschau, 5. Oktober 2016

Des weiteren kann ich nicht verstehen, dass die Stadt Wuppertal sich bei ihrem Defizit und den noch nicht absehbaren Kosten des Döppersberg-Prestige-Objektes mit weiteren, auch hier wieder nicht absehbaren, Schulden belasten möchte.

Hans-Jürgen Weiand, Leserbrief in der Wuppertaler Rundschau, 5. Oktober. 2016

Mit der Seilbahn wird eine erhebliche Ausdünnung des Busverkehrs einhergehen. Ich wohne oberhalb der Uni – hier soll dann noch eine einzige Linie fahren, unter Umständen im 30-Minuten-Takt. Die Seilbahnstation wäre viel zu weit weg, Busse hingegen halten alle paar hundert Meter und bedienen auch Seitenstraßen. Nach dem Einkauf in Elberfeld müssten sich dann Anwohner der „ÖPNV-Diaspora Südstadt“ nach entsprechender Wartezeit in überfüllte Busse quetschen. (…) Mein Lebensgefährte wohnt ebenfalls hier oben und ist oft mit der S-Bahn oder dem Zug unterwegs. Wir beide haben weder hier, noch an unseren jeweiligen Arbeitsplätzen ein Stellplatzproblem. Bedeutet: Kommt die Seilbahn, kommen zwei PKW.

Dr. Astrid-Maria Lohrmann, Leserbrief in der Wuppertaler Rundschau, 19. Oktober 2016

Während meines Verkehrsingenieur-Studiums habe ich jahrelang ohne Auto im Umfeld der beiden geplanten Seilbahn-Stationen gewohnt. Ich kann mir daher gut vorstellen, wie mein Alltag dort mit Seilbahn wäre: Es geht auch ohne, aber ich würde sie gern vorteilhaft nutzen. Besonders, wenn die für mich ideale Kombination Fahrrad + Bahn innovativ gelöst würde.
Ich erwarte allerdings, dass in den Südstadt-Vierteln, die keinen Bezug zu den Seilbahnstationen haben, der Busverkehr – dem Fahrgastaufkommen entsprechend – nicht unter den guten Wuppertaler Standard reduziert wird.

Dirk Anders, Leserbrief in der  Wuppertaler Rundschau, 22. Oktober 2016

Ich frage mich, warum eine Stadt mit 2.000 Millionen Euro Schulden (zwei Milliarden) eine Seilbahn braucht?

Dirk Larisch, Leserbrief in der Cronenberger Woche , 4. November 2016

Ich habe jahrelang für meine Wohnung gespart, und wenn die Seilbahn gebaut wird, ist sie nichts mehr wert, denn keiner will zehn Meter unter der Bahn wohnen.

Gisela Schulz, Leserbrief in der Wuppertaler Rundschau, 5. November 2016