Insgesamt wurden 905 Stimmen abgegeben. Es gab 751 Ja-Stimmen. Das entspricht einer Quote von 83 %. Auch wenn die Umfrage keine repräsentative Abstimmung ist, zeigt sie doch deutlich, dass das Seilbahn-Projekt auch Nachteile für Wuppertaler unter der Trasse, in der Elberfelder Südstadt und der ganzen Stadt hat. Und diese Nachteile werden auch bei den Menschen in Wuppertal wahrgenommen.
Das Wuppertaler Seilbahn-Projekt hat es in die aktuelle Ausgabe des Stern geschafft – und muss deutliche Kritik an der Planung einstecken. So sagt der Verkehrswissenschaftler Professor Dr. Monheim:
„In Deutschland geht es nur mit den Bürgern“, sagt Monheim, und das sei auch gut so. Beim Planen müsse man weg von den Häusern. Im Fall von Wuppertal bedeutet das mehr Stützen, „dann geht die Bahn halt um die Ecke.“ Das wiederum werden die Stadtwerke nicht bezahlen. „Die Gefahr ist groß, dass das Wuppertaler Projekt scheitert“, sagt Monheim.
Außerdem bestätigt er unsere Aussagen zu den hinkenden Vergleichen mit der Schwebebahn, die Seilbahn-Befürworter immer wieder bemühen:
Monheim ist sicher, die Schwebebahn würde heute nicht mehr gebaut werden. „Die Leute würden sich wehren.“ Zu laut, zu nah am Fluss, zu nah an den Häusern. Niemand brächte heute noch den Mut für einen solchen Bau auf.
Es hat eine weitere Publikation die Bühne der Seilbahn-Befürworter betreten. Die Facebook-Seite nennt sich „Seilbahnen als ÖPNV- die günstige Alternative“ und wurde am 31.07.2015 gegründet. Welche Person dahinter steckt, ist aktuell nicht bekannt.
Mit einer neuen Idee macht der junge Kanal aber bereits jetzt von sich reden:
Die Feuerwehr soll per Seilbahn zu den Einsatzfahrzeugen gebracht werden.
Wir sagen: Dann sind die Fahrgastzahlen zum Küllenhahn ja doch noch gerettet. Es ist nur noch offen, ob die Einsatzkräfte vorher ein Ticket kaufen müssen…
Mehrere Wuppertaler Politiker haben in der letzten Woche die Bürgerinitiative „Pro Seilbahn Wuppertal“ gegründet. Darunter sind:
Thomas Gaffkus-Müller, Ratsmitglied für die CDU
Peter Vorsteher, Ratsmitglied für die Grünen und Mitglied in der Verbandsversammlung des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr
Ursula Abé, SPD, Bezirksbürgermeisterin in Cronenberg
Wir sind gespannt, wie den Dreien der Spagat zwischen politischem Mandat und privatem bürgerlichem Engagement gelingt und freuen uns auf neue Argumente, Zahlen und Fakten.
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