Am 11. Juli haben wir eine weitere Trassenbegehung durchgeführt. Mit dabei waren diesmal Mitglieder der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. Die Begehung machte vor allem Probleme deutlich, die durch die Seilbahntrasse entstehen würden.
Wie die Wuppertaler Rundschau in ihrer Online-Ausgabe schreibt, waren die Hauptthemen während der Begehung „die möglichen Effekte auf die Anwohner, Umwelt und das Stadtbild„. Die Zeitung zitiert den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Manfred Todtenhausen:
Unbestritten hat ein solches Projekt Auswirkungen für die unmittelbar Betroffenen. Und weil diese nicht unbedingt immer nur positiv sind, gilt es hier eine ehrliche und transparente Abwägung vorzunehmen.
Ein Punkt sticht besonders heraus. So sagt Karin van der Most, Stadtverordnete und bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion:
Beim gegenwärtigen Stand der Planungen sind mindestens zwei Kindertageseinrichtungen betroffen, die jeweils eine Stütze auf ihrem Außengelände ertragen müssten. Das nutzbare Außengelände würde hier erheblich kleiner werden. Dies ist insbesondere in der eng bebauten Südstadt, wo es nur wenig Grün gibt, besonders problematisch. Auch die Vorstellung, die Kinder hätten beim Spielen etwa alle 30 Sekunden eine Gondel in der Größe eines Kleinbusses über ihren Köpfen, ist schwierig und steht aus unserer Sicht mit notwendigen Voraussetzungen für eine gute Bildung von Anfang an im Widerspruch.
Die erste Stütze in der Nähe des Hauptbahnhofes würde auf dem Gelände der Kindertagesstätte Distelbeck stehen. Entlang der Trasse befindet sich eine weitere Kindertagesstätte in unmittelbarer Nachbarschaft: Die Kita Carl-Schurz-Straße. Der aktuelle Plan sieht darüber hinaus die sechste Stütze kurz vor der Endstation auf dem Gelände des Schulzentrums Süd vor.
Wir bedanken uns auch an dieser Stelle herzlich bei der FDP-Fraktion für die Teilnahme an der Trassenbegehung.