Nicht nur Bau, sondern auch Betrieb der Seilbahn wird Millionen kosten. Daher ist jetzt schon geplant, den halben Busverkehr in der Südstadt zu streichen. Wer das nicht glaubt, findet alles im Ratsinformationssystem. (Link)
Sogar in Gutachten ist ersichtlich, dass mit massiven Fahrgastrückgängen im Busverkehr gerechnet wird. Minus 20%, minus 50%, minus 60% sind möglich.
Verkehrswende und Reduzierung des Autoverkehrs geht anders.
Und dafür wird unser Geld verprasst.
Weitere Informationen zum Thema Buskürzungen finden Sie in diesem oder diesem Blogartikel.
Die Seilbahn bedient also 3 Stationen. Darum auch 3S-System. Die gestrichenen Busse fahren 40 Bushaltestellen an. Der Bürger muss also viel mehr warten als vorher auf den Bus, kilometerweit zur Seilbahn gehen oder doch wieder Auto fahren.
Die Buskürzungen werden aber nicht reichen, da die kompletten Wartungskosten für die Aufzüge in den Stationen und die Gebäudewartung unberücksichtigt geblieben ist. Außerdem werden gleiche Wartungskosten für Wuppertal und Koblenz angenommen, obwohl die Seilbahn in Wuppertal doppelt so lange, viermal so weit fährt und zehnnmal mehr Gondel-km zurücklegt.
Sie wissen schon, wer die Zeche am Ende bezahlt: jede Wuppertaler Bürgerin und jeder Bürger.
Stimmen Sie bis zum 26. Mai für Wuppertal:
stimmen Sie gegen die Seilbahn.
In den Gutachten sind schon die Auswirkungen auf die ÖPNV-Nutzung zu sehen. Es könnten bis zu 70% weniger Busnutzer geben, ohne dass die bisherigen ÖPNV-Fahrgäste auf die Seilbahn umgestiegen wären. Der Vergleich links ohne Seilbahn und rechts mit Seilbahn zeigt deutlich, was für Rückgänge zu erwarten sind.
Buskürzungen zum Nachlesen: der Stadtrat hats schon beschlossen
Am 10.07.2019 wurde die WSW vom Stadtrat beauftragt, die Bebauung der Talstation mit der Deutschen Bahn zu klären. Einen Grundsatzbeschluss gab es vor zwei Jahren noch nicht. Aber die Buskürzungen wurden schon detailliert dargestellt:
Wer die Quelle direkt abrufen möchte, kann dies im Ratsinformationssystem machen.